Tennisheim TC 89 Fischbachtal
Grundsteinlegung und Richtfest am 11. Dezember 2010
Den Grundstein haben wir jetzt gelegt,
und damit alte Tradition bewusst gepflegt!
Zum Richtfest sind wir nun vereint mit frohem Sinn,
nachdem wir dieses Heim zuweggebracht;
dem unser Streben galt von Anbeginn,
und dem wir dienten mit vereinter Kraft.
Seht nur, wie sich alles freut!
Warum das? Ja wir sind so weit
dass unser Werk, ihr dürft uns loben,
nun seinen Dachstuhl hat erhoben,
so dass wir nach dem Brauch, dem alten,
jetzt unser Richtfest können halten
Nun hat der Bau sich hier erhoben,
nicht zu groß zwar, doch auch nicht zu klein;
das Werk mag seinen Meister (Ludwig) loben,
ich leg’ den Segen noch hinein!
Die Menschen sind bedrückt durch viele Fragen,
man streitet sich herum und wird gequält,
doch lässt sich alles leichter tragen,
wenn man in Harmonie zusammenhält.
Wie soll die Freizeit man gestalten?
Wie kann der Mensch gar sportlich sein?
Darüber grübelt man in vielen Spalten
der Presse hochgelehrt jahraus jahrein.
Wir haben diese Frage längst entschieden.
Wir Tennisfreunde wissen längst Bescheid,
dass unsre Plätze vielfach bieten,
sportlich Freud’ in freier Zeit!
Sport ist für Geist und Körper wichtig,
deshalb befand der TC es ganz richtig,
weil das bestehende ward zu klein
riss man es ab und baut’ ein neues Heim;
zu des Architekten und der Zimmerer Stolz,
ein wirklich zeitgemäßes Haus aus Holz.
Ein Heim, so schön wie hier beweist.
den klugen Sinn und hohen Geist,
den unsre Vorstandsherren ließen walten,
um unser Tennisheim zu gestalten –
und Dank sei ihnen noch gesagt,
dass sie so mutig es gewagt!
Ein Sportheim hat nun bald der Verein,
wirklich sehr schön und nicht zu klein,
es ist so funktional und so modern,
wie es auch hätten andre gern.
Wir alle sind darauf sehr stolz,
zumal es ist gebaut aus Holz.
Hier kann sich jedermann erfrischen,
und ab und zu auch „einen zischen“!
Wir haben heute Grund zur Freude,
ein schönes Werk ist uns bis jetzt gelungen.
Wir danken herzlich dem, der diesen Bau betreute,
und danken allen, die um dieses Werk gerungen.
Nun spende Herrgott Deinen Segen,
halt’ über Bau und Plätze schützend Deine Hand,
Du sollst auch uns in Deine Obhut nehmen,
zu Schirm und Schutz vor Hagelschlag und Brand.
Gott schütze dieses neue Haus,
und alle, die da gehen ein und aus.
Er schütze auch vor dieser Tür,
das Finanzamt und den Gerichtsvollzieher!
Auch jedem, welcher immerdar
bei diesem Baue tätig war,
und allen, die hier um mich stehen,
nun an dem Bau sich satt gesehen,
ruf’ ich aus vollem Herzen jetzt
ein Lebehoch zu guter Letzt!
Zufriedenheit, Freud’ und Eintracht sollen walten,
auf den Plätzen und im schönen Tennisheim,
so wollen wir aufs neu die Freizeit froh gestalten,
wozu das Richtfest heut’ ein erster Anfang sei.
Darauf, dass alles in Erfüllung gehe,
nehm’ ich das Glas und trink es aus;
ein Hoch euch allen, die ich sehe,
und ein dreifach Hoch auf dieses Haus!
Wenn nun das Glas in Scherben springt
noch einmal unser aller Gruß erklingt
hinaus verkündet mit Freude und Gebraus:
Glück und Segen diesem neuen Haus!
von Jürgen Adloff